Die Übernahme von MCI durch Verizon bereitet Anti-Spam-Aktivisten jetzt zunehmend Sorge. Wie die Anti-Spam-Organisation ‘Spamhaus’ mitteilte, würden sich jetzt zwei der größten Spam-Hoster zu einem großen zusammenschließen. Die Organisation führt eine Liste mit Internet Service Providern (ISV), auf denen einschlägige Seiten gehostet werden, die zum Beispiel Spam-Software anbieten oder über die so genannte Botnets vermietet werden. Das sind von Trojanern infizierte PCs, meist von Privatanwendern, über die dann der elektronische Müll versendet wird.
So hostet zum Beispiel MCI eine Seite über die eine Spammer-Software angeboten wird. “Es ist schade, dass Quest nicht den Zuschlag bekommen hat”, erklärt Steve Linford, Direktor der Spamhaus Organisation. So habe das Sicherheitsteam von Quest das Spam-Problem beinahe beseitigt, “MCI hätte davon profitieren können”. Einst habe auch Verizon gute Arbeit gegen das Problem geleistet, so Linford in US-Medien. “Jetzt haben sie begonnen, einige neue Spam-Seiten zu hosten und sind damit auf Platz acht unserer Liste mit den ‘Spam-Badguys’ gelandet.”
Das könne durchaus auch mit dem Merger zusammenhängen, so Linford, der die Aufmerksamkeit der einzelnen Abteilungen binde und so die Aktivitäten zurückgehen. Spamhaus sind darüber hinaus nicht die einzigen, die MCI wegen des laxen Umgangs mit Spammern anklagen. So hat auch die London Internet Exchange, ein Zusammenschluss von ISPs, das US-Unternehmen kritisiert, nichts gegen das Problem zu unternehmen.
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