Spreadfirefox.com, die Marketing-Seite der Mozilla-Foundation, ist gehackt worden. Die Hacker hätten offensichtlich versucht, von der Seite aus Spam zu versenden, sagte Mozilla-Sprecher Asa Dotzler. Möglicherweise betreffe der Angriff auch vertrauliche Informationen von Tausenden Mitgliedern der Open-Source-Gemeinde.
“Es schaut nicht so aus, als ob die Hacker auch Zugriff auf persönliche Daten auf der Seite hatten. Um sicher zu sein, bitten wir jedoch alle unsere Nutzer, sich einzuloggen und ihr Passwort zu ändern”, so Dotzler. Das wahre Ziel der Hacker sei es vermutlich gewesen, die Seite als Spam-Schleuder zu missbrauchen. Die Attacke hat nach seinen Worten am vergangenen Wochenende stattgefunden, wurde aber erst am Dienstag entdeckt.
An diesem Donnerstag ging an registrierte Nutzer eine Warnung per E-Mail. Darin heißt es auch, dass die Lücke inzwischen geschlossen ist und von ihr keine weitere Gefahr ausgeht. Für ihren Angriff hätten die Hacker ein bisher unbekanntes Loch in ‘Drupal’ ausgenutzt, dem Content Management System, das der Seite zugrunde liegt.
Der Zwischenfall ist ein herber Schlag für die Mozilla Foundation, die den Firefox-Browser seit jeher als sichere Alternative zum Internet Explorer anpreist. Die Webseite spreadfirefox.com wurde im September vergangenen Jahres gelauncht, als Teil der Werbekampagne für den Firefox 1.0.
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