Mit einem Set verschiedener Analyse-Tools will Microsoft der internationalen Verbrechensbekämpfung unter die Arme greifen. So sollen damit virtuelle Spuren im Cyberspace besser verfolgt werden können. Der Hersteller demonstrierte die Technologie im Rahmen eines dreitägigen Trainings für die australische Polizei.
Ursprünglich hatte Microsoft diese Programme entworfen, um Entwicklern die Analyse des Codes zu erleichtern. Dann habe man diese für die Verbrechensbekämpfung weiterentwickelt und sie dann den australischen Behörden übergeben, hieß es. Nun sollen sie aber, jedoch nicht als fertiges Produkt, auch anderen Nationen zur Verfügung gestellt werden. Wie Greg Stone, Technologie Manager bei Microsoft Australien, in US-Medien erklärte, will der Hersteller jetzt weitere Microsoft-interne Analysetools für die virtuelle Spurensuche verbessern.
“Wir prüfen, ob wir diese internen Werkzeuge auch für die Exekutive zur Verfügung stellen können”, erklärte der Manager. Dabei gehe es aber nicht um abgepackte Produkte, die dann auch auf den Markt kommen. “Ich spreche hier von extrem spezialisierten Technologien, wie etwa künstlicher Intelligenz oder Data Mining, die in den Händen von extrem kompetenten Menschen gut aufgehoben sind.”
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