Ab Mitte März bietet die Deutsche Telekom ihren Kunden die Möglichkeit, die neuen Tarife über das Internet zu bestellen – doch in dem Service klafft eine Datenschutzlücke, mahnen Experten. Denn um sich für das Angebot zu legitimieren, müssen sich Anwender lediglich mit Telefon- und Bankkontonummer ausweisen. Diese Daten sind auf den meisten Briefbögen zu finden und werden auch bei Online-Auktionen ausgetauscht. Das Verfahren öffne deshalb Missbrauch Tür und Tor, kritisieren Datenschützer.
Wer die Daten hat, kann damit auf der Telekom-Seite Kundeninformationen einsehen und Tarife ordern. Das kann die Monatsrechnung unter Umständen um einen zweistelligen Betrag erhöhen. Die Telekom weist die Vorwürfe zurück und argumentiert, jede Bestellung werde per Post bestätigt. Der Kunde könnte also Widerspruch einlegen, sollte ohne sein Wissen ein Tarif bestimmt worden sein. Bisher lägen außerdem keine Beschwerden vor.
“Die Legitimation über das Bankkonto ist problematisch und sollte geändert werden”, sagte dagegen Peter Büttgen dem Handelsblatt. Er ist Experte beim Bundesbeauftragten für Datenschutz. Die sicherere Variante wäre es nach seiner Meinung, wenn die Legitimation mit Hilfe der Telekom-Kundennummer stattfindet. Darüber hinaus kritisieren die Experten, dass Unbefugte durch die Eingaben von Telefonnummer und Bankverbindung die Adresse eines Telekom-Kunden ausfindig machen können.
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