Trotz widriger Umstände ist der Markt für Virtual Private Networks (VPN) weiter im Aufschwung. Das Volumen des europäischen VPN-Service-Markts werde deshalb von 2,73 Milliarden Euro im Jahr 2004 auf 8,56 Milliarden Euro in 2008 ansteigen, heißt es in einer aktuellen Analyse von Frost & Sullivan. Demnach werden in drei Jahren 70 Prozent der Teilnehmer des Gesamtmarktes eine VPN-Lösung implementiert haben.
Der Branchenzweig trotzt damit der geringen Nachfrage nach Telekom-Dienstleistungen, dem wachsenden Preisdruck und der verschärften Konkurrenz in der Industrie. “Derzeit findet das bedeutendste Wachstum des Marktes statt. Die Kunden gewinnen Vertrauen in die neue Technik, Versuchsprojekte sind im Abschlussstadium und der eigentliche Einsatz und Ersatz von Systemen schreitet voran”, so Frost &Sullivan Analystin Lucy Liu.
Der Wachstumstrend werde auch durch einen verbesserten Service unterstützt – zudem würden auch das Marktpotential und die Vorteile von VPN-Services stärker wahrgenommen sowie Netzwerke mit ‘Frame Relay’ und ‘Asynchronous Transfer Mode’ (ATM) zunehmend ersetzt. Die globale Reichweite, die eine nahtlose Verbindung zwischen Niederlassungen und reisenden Mitarbeitern weltweit ermöglicht, sei ein zusätzlicher Vorteil.
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