Symantec hat Patches für zwei Schwachstellen in der Software ‘Brightmail AntiSpam’ veröffentlicht. Wie das Unternehmen mitteilte, können Hacker die Lecks ausnutzen, um Überlastungsangriffe (Denial of Service, DoS) zu starten. Symantec forderte die Anwender von ‘Brightmail AntiSpam 6.x’ dazu auf, die Aktualisierungen unverzüglich aufzuspielen.
Nach einem Advisory liegt ein Fehler in der Art und Weise, wie die Software bestimmte E-Mails verarbeitet. Das Leck trete auf, wenn eine Nachricht ineinander verschachtelte ZIP-Dateien enthalte, hieß es. Dann könne das Programm dazu gebracht werden, diese E-Mail immer wieder zu bearbeiten.
Eine zweite Schwachstelle trete auf, wenn ‘winmail.dat’-Objekte verarbeitet würden, die in eine Mime-Datei (Multipurpose Internet Mail Extensions) eingebettet sind. Ein Hacker könne das Leck ausnutzen, um die Software zum Absturz zu bringen.
Symantec hatte Brightmail bereits im Juni gepacht. Damals lag das Leck in einer Datenbank. Ein Angreifer konnte Zugriff auf die Datensammlung erhalten, in der Spam-verdächtige E-Mails zur weiteren Untersuchung gespeichert sind.
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