Der Technologiekonzern Fujitsu hat ein 20.000 Kilometer langes Glasfasernetz in Betrieb genommen. Die Verbindung schafft eine Geschwindigkeit von bis 1,28 Terabit und verläuft unter Wasser von Frankreich nach Singapur. Auf seinem Weg verbindet das Hochgeschwindigkeitskabel 14 Länder, darunter Italien, Ägypten, Pakistan, Indien, Thailand und Malaysia.
An dem Großprojekt – das insgesamt 18 Monate dauerte – haben sich 16 internationale Telekommunikationsbetreiber beteiligt. Sie erhoffen sich durch das Netz Verbesserungen bei der eigenen Breitbandversorgung sowie neue Impulse für die wachsenden IT-Industrien. Die Übertragungsrate ergibt sich aus zwei Faserpaaren, die jeweils maximal 64 Übertragungen mit einer Geschwindigkeit von zehn Gigabit pro Sekunde ermöglichen.
Fujitsu war bei dem Projekt für das rund 8000 Kilometer lange Segment von Mumbai nach Singapur verantwortlich und stattete zudem das gesamte im Mittelmeer verlaufende Segment mit Unterwasser-Repeatern aus. Insgesamt wurden 90.000 Kilometer optische Unterwasserkabel verlegt – das entspricht dem doppelten Erddurchmesser.
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