Gedas, die 1983 gegründete IT-Servicetochter des Automobilherstellers Volkswagen (VW), wird allem Anschein nach an die Systemhaustochter der Deutschen Telekom verkauft. T-Systems steht bereits in finalen Verhandlungen über den Kauf. Das will die Financial Times Deutschland aus gut informierten Kreisen erfahren haben.
Demnach habe sich der VW-Vorstand bereits für T-Systems als neuen Besitzer entschieden. Nur das Okay des Aufsichtsrates fehle noch, berichtet das Blatt. Auch die Kaufsumme soll weitgehend ausgehandelt sein: Etwas unter 450 Millionen Euro sind demnach im Gespräch.
T-Systems will die im Ausland starke IT-Abteilung von VW für die eigenen Pläne in Europa nutzen: Gedas erwirtschaftete demnach im Jahr 2004 nur 170 Millionen Euro in Deutschland, 397 Millionen Euro aber im Ausland. T-Systems hat sich vorgenommen, in allen europäischen Nachbarländern plus Großbritannien stark zu wachsen. Das könnte mit der Gedas, die dort schon etabliert ist, leichter fallen.
Die Tochter des VW-Konzerns war zunächst ein rein interner Dienstleister. Doch sie übernimmt heute nicht nur VW-fremde Aufträge aus der Zulieferbranche, sondern entwickelt individuelle Pläne und Lösungen für Produktions- und andere Betriebe aus mehreren Branchen. Die Eröffnung von Standorten in den USA und China im Jahr 1999 gelten als ein Zeichen der Selbständigkeit und der globalen Strategie des IT-Dienstleisters. Zu den Kunden gehören Trumpf Fertigungstechnik, die Deutsche Post und die Stadt München.
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