Categories: Management

IBM kauft Know-how für seine Tivoli-Sparte

Der weltgrößte Computerkonzern IBM kauft mit Micromuse ein US-Unternehmen, das auf die Überwachung von Computernetzen spezialisiert ist. Den Kaufpreis von 10 US-Dollar pro Aktie beziehungsweise insgesamt 865 Millionen Dollar will IBM bar bezahlen. Die Transaktion wird voraussichtlich im ersten Quartal 2006 abgeschlossen sein.

Mit der Übernahme wird die Strategie von IBM-Chef Sam Palmisano gestützt, Unternehmen Software, Hardware und Services anzubieten, mit denen Daten unterschiedlicher Formate und Herkunft zusammengeführt werden können. Unter dieser Voraussetzung hat IBM seit 2001 16 Firmen übernommen. Die Übernahme von Micromuse soll jetzt vor allem in das Portfolio des IBM-Bereichs Tivoli integriert werden.

Micromuse hat unter anderem eine Spezial-Software zur Verwaltung von Computersystemen entwickelt, die Funktionen wie Video-on-Demand, Internet-Telefonie und andere Multimedia-Dienste beinhalten. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben 1800 Kunden weltweit.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago