In Westeuropa wird Radio Frequency Identification (RFID) auf absehbare Zeit nicht so abheben, wie es die Branche von dem neuen Hoffnungsträger erwartet. Die Marktforscher von IDC haben festgestellt, dass sich erst ganz wenige Unternehmen darauf einlassen.
Demnach sind etwa 12 Prozent der westeuropäischen Firmen aus Produktion, Einzel- und Großhandel sowie Logistik heute schon dabei, RFID auszurollen. Weitere 5 Prozent der Firmen haben ein Projekt aufgesetzt oder sind in der Pilotphase. Der Grund für die langsame Akzeptanz ist laut IDC darin zu suchen, dass die meisten Kunden, aber auch die Anbieter das Thema Return on Investment noch nicht so genau beziffern können.
Nichts desto trotz soll die Einsatzkurve bald steil ansteigen. IDC rechnet damit, dass besonders die vertikalen Märkte sich schnell von den Vorzügen überzeugen lassen werden: Beispielsweise soll der Gesundheitssektor von jetzt an bis zum Jahr 2011 an die 2,3 Milliarden Dollar für die Technik ausgeben und sie vor allem für Medikamente und Medizingeräte verwenden.
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