Zum ersten Mal wurden in Europa mehr PCs verkauft als in Nordamerika. Die Marktforscher von Gartner veröffentlichten jetzt Zahlen für die PC-Verkäufe im vergangenen Jahr. Dabei waren es 2005 in EMEA, (Europa, dem Mittleren Osten und Afrika) 72,6 Millionen verkaufter Geräte oder 33,2 Prozent des weltweiten PC-Absatzes.
In der Region Nordamerika machte Gartner 67,1 Millionen verkaufter PCs aus. Das entspricht 30,7 Prozent des Weltmarktes. Noch 2004 gingen in Nordamerika etwa 200.000 PCs mehr über den Ladentisch. Jedoch wuchsen die Verkäufe diesseits des Atlantiks um rund 17 Prozent, hingegen in den USA nur um 7,5 Prozent. Die Regionen Lateinamerika und der asiatisch-pazifische Raum konnte bei den Stückzahlen am stärksten zulegen. Die Verkäufe stiegen beispielsweise in Asien um 26 Prozent auf 42,8 Millionen Rechner.
Als Gründe für die starken Verkaufszahlen in Europa macht Gartner einen starken Euro sowie die große Nachfrage vor allem bei Verbrauchern nach Laptops aus. Von diesem Trend konnte in Europa besonders der taiwanesische Hersteller Acer profitieren, der die Verkäufe um knapp 60 Prozent nach oben schrauben konnte.
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