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Intel setzt auf Mobilität und Low Power

“Intel will sie möglichst schnell draußen haben”, kommentierte Nathan Brookwood. Er verglich den derzeitigen Ansatz, mit dem Versuch, einen Motor mit acht Zylindern durch zwei Vierzylinder-Motoren zu ersetzen. “Ich glaube, sie haben einen längerfristigen Plan, der wahrscheinlich mit der 45-Nanometer-Technolgie greift, um dann ein umfassenderes Quad-Core-Design zu bringen.” Damit, so Brookwood seien auch signifikante Performance-Vorteile zu erwarten.

Auch Virtualisierung und Hardware-Management ist ein Thema auf der Intel-Konferenz. So hat der Halbleiter-Produzent zusammen mit Microsoft neue Schritte bei der Intel Virtualization Technology (VT), ehemals Vanderpool, vorgestellt. I/O-Geräte sollen sich über eine gemeinsame Spezifikation besser von virtuellen Maschinen mappen lassen. Die Technologie nennt sich ‘Intel Virtualization for Directed I/O’ (VT-d). Damit verbindet Intel die Active Management Technologie (AMT) mit dem ‘Systems Management Server 2003’ (SMS) von Microsoft. Kontrolle und Verwaltung von Netzwerken wollen die Hersteller auf diese Weise einfacher und weniger personalintensiv gestalten.

“Außerdem verspricht die Kombination von Hardware-Virtualisierung in VT-d, zusammen mit dem Microsoft-Betriebssystem, den Management-Tools und der Windows Hypervisor-Technolgie, dramatische neue Fähigkeiten und Effektivität”, erklärte Pat Gelsinger, General Manager der Digital Enterprise Group.

Abseits der Chips stellte Intel auch eine preisgünstige Datensicherung für kleine Unternehmen und ambitionierte Heimanwender vor. Das NAS-basierte ‘Entry Strorage System SS4000-E’ (Network Attached Storage) sei einfach zu installieren und kann bis zu 2 Terabyte Daten speichern. Zudem können mehrere Nutzer gleichzeitig auf das System zugreifen. Familien etwa könnten damit zentral Videos und Fotoalben abspeichern.

Den Kern der Storage-Plattform, die in jedes Bücherregal passe, bildet der Prozressor ‘Xscale 80219’, der bis zu vier SATA-Festplatten (Serial Advanced Technology Attachment) unterstützt. Zudem bietet das System Backup- und Recovery-Funktionen, über die sich Systeme leicht wiederherstellen lassen, wie Intel mitteilte.

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Silicon-Redaktion

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