“Fehler im Abrechnungssystem sind die Ausnahme und treten nicht häufiger auf als in anderen Branchen. Darüber hinaus werden Kunden umgehend für finanzielle Schäden, sofern sie aus Programmierfehlern resultieren, entschädigt”, heißt es in einer Stellungnahme von Zed-Geschäftsführer Dietmar Giese, die silicon.de vorliegt.
Zuvor hatte die Financial Times Deutschland unter Berufung auf interne Dokumente berichtet, Zed habe über Monate hinweg Leistungen fehlerhaft abgerechnet. Die Firma habe gekündigte Abonnements wieder aktiviert oder nie existierende Abos abgerechnet. “Diese Spekulation entbehrt jeder Grundlage”, heißt es dazu von Giese. “Ein solches Verhalten würde in einem scharfen Gegensatz zu unserer Geschäftspolitik stehen, die auf den Prinzipien Fairness und Respekt vor dem Kunden basiert.” Falsch sei auch der Vorwurf, man habe Neukunden Abos für Monate berechnet, in denen überhaupt noch kein Handy-Vertrag bestanden habe.
Giese betonte auch, dass er die Schuld an eventuellen Abrechnungsfehlern – entgegen dem Zeitungsbericht – nicht den Netzbetreibern gebe. “Das Abrechnungssystem von Zed Germany arbeitet einwandfrei, wie uns die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young kürzlich in einer Analyse bestätigte. Das schließt nicht aus, dass es im Einzelfall aufgrund menschlichen Versagens zu Programmierfehlern kommen kann.”
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