In dem Konsortium sind Cisco Systems, Red Hat, IONA Technologies, iMatrix Corpooration, JPMorgen Chase, TWIST Process, 29 West sowie Envoy Technologies vertreten.
Innerhalb dieser Arbeitsgruppe sollen Spezifikationen rund um neue Messaging-Infrastrukturen erarbeitet werden. Wert lege man vor allem auf Herstellerunabhängigkeit, Standards und uneingeschränkte Interoperabilität, teilte die Gruppe mit.
Mit AMQP sollen nun neue und stabile Anwendungen geschaffen werden, die auf elektronischen Nachrichtenaustausch basieren. Das neue Protokoll soll dabei unterschiedliche Plattformen, Protokolle und Programmiersprachen überbrücken und nahtlos einbetten können. Dabei muss sich AMQP an alle am Prozess beteiligten Technologien anpassen, ohne dass dabei spezifische Implementierungen nötig werden.
Die Arbeitsgruppe sieht das neue Protokoll daher als ideale Grundlage für Messaging-Schichten innerhalb von serviceorientierten Architekturen. Dabei hilft auch ein Wire-Level-Protokoll, das die Interoperabilität zwischen den vorhandenen Programmierschnittstellen der Anwendungen sicherstellt.
In einigen Anwendungen ist die Version 0.8 von AMQP bereits produktiv im Einsatz und bietet bereits eine Anzahl von interoperablen Funktionen.Wirklich umfassend werde AMQP allerdings erst mit der Version 1.0 sein, die innerhalb der kommenden 18 Monate fertig gestellt werden soll. Spätestens dann will die Arbeitsgruppe die Spezifikationen auch einem Standardisierungsgremium vorlegen.
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