Der zuständige Richter, Jose Lunardelli, gab dem Unternehmen eine Frist von 15 Tagen, um die Forderung zu erfüllen. Dazu gehört auch die Herausgabe der IP-Adressen, mit denen einzelne Computer im Netz identifiziert werden können. Sollte die brasilianische Tochter Google Brazil der Aufforderung nicht nachkommen, droht eine Strafe von 23.000 Dollar für jeden Fall, in dem sich Google weigert, die Daten herauszugeben.
Die brasilianischen Behörden wollen mit den Daten Personen identifizieren, die über Orkut Kinderpronographie oder rassistisches Material verbreiten. Google habe 38 gerichtliche Anfragen nicht beantwortet, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Der Suchkonzern hatte argumentiert, die brasilianische Tochter sei nur für Marketing und Verkauf zuständig – die Nutzerdaten zu Orkut seien dagegen in den USA gespeichert.
“Die Tatsache, dass die Daten in den USA gespeichert werden, hat keine Relevanz, da die betreffenden Bilder und Texte, wegen denen ermittelt wird, in Brasilien ins Netz gestellt und dafür die nationalen Internetverbindungen genutzt wurden”, so Richter Lunardelli in seiner Urteilsbegründung. Mit rund acht Millionen Nutzern ist Orkut in Brasilien sehr beliebt.
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