So soll das kommende Release 8 von Siebels CRM auf Linux laufen. Das war auf der selbständigen Siebel-Roadmap vor dem Kauf durch Oracle nicht angedacht, schreibt die US-Presse.
Die im vergangenen Jahr für etwa 5 Milliarden Dollar von Oracle gekaufte Firma hatte lediglich geplant, eine Unterstützung für die Datenbank ‘DB2’ von IBM einzubauen. Da DB2 auf Linux problemlos läuft, kann dies als erster Schritt in die Richtung betrachtet werden, Oracles Ansatz ist jedoch direkter: Siebel 8 soll auf Linux-Servern aufsetzen können.
Sinn macht dieser Ansatz, der offiziell von Oracle bestätigt worden war, insofern, als Oracle bereits sämtliche internen Systeme Linux-fähig gemacht hat und Siebel 8 als eigenes CRM-System unter anderem auch intern einsetzen will. Die Migration der CRM-Systeme auf Siebel habe bereits begonnen, heißt es. Und da die CRM-Systeme mit nahezu allen Softwaresystemen eines Unternehmens zusammenarbeiten müssen, ist die Linux-Fähigkeit von Siebel 8 ein logischer Schritt. Oracle integriert derzeit die meisten eigenen und zugekauften Systeme zur neuen Plattform ‘Fusion’, die gegen IBM und SAP antreten soll.
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