Nach Angaben von Analysten, die bei einer erste Produktpräsentation dabei waren, konkurriert TelePresence mit Hewlett-Packards Halo Collaboration Studio und anderen Highend-Lösungen von Spezialfirmen wie Teliris oder Polycom. TelePresence wird im Dezember in zunächst zwei Versionen auf den Markt kommen.
Das Basis-Modell TelePresence 1000 wurde für One-to-One-Meetings entwickelt und kostet 79.000 Dollar pro Station. Die Version 3000 ist für größere Besprechungen gedacht und wird in Form eines kleinen Konferenzraums installiert, inklusive drei High-Definition-Screens, auf denen die Konferenzteilnehmer in Lebensgröße abgebildet werden. Der Preis für diese Variante liegt bei 299.000 Dollar pro Station.
Verkaufsziele wollte Cisco zunächst nicht nennen, allerdings rechnet der Konzern offenbar nicht mit einem schnellen Erfolg. “Wir denken, dass das Produkt in zwei bis drei Jahren profitabel sein wird”, sagte Marthin De Beer, Vice President für den Bereich Emerging Markets Technology Group. “Wir glauben, dass es das Potential hat, in fünf bis sieben Jahren ein Milliardengeschäft zu werden.”
Die Produktlinie soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden, hieß es weiter. Dann sind Speziallösungen für Krankenhäuser, Banken und Händler vorgesehen. Video-Konferenz-Systeme wurden lange als Möglichkeit angepriesen, die Reisekosten von Unternehmen einzuschränken – allerdings konnten sie diese Erwartungen bislang nicht erfüllen, vor allem wegen schlechter Videoqualität und komplizierten, technischen Lösungen.
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