Categories: MobileUnternehmen

Fluglinien testen Check-in per Handy

Die deutsche Fluglinie DBA erlaubt den Handy-Check-in seit März 2006. DBA-Kunden der Route Hannover-München, die ohne Gepäck reisen, können sich die Bordkarte als 2D-Code auf das Mobiltelefon schicken lassen. Nach Angaben der New York Times wird der Service von etwa 150 Kunden monatlich genutzt.

Derweil wird der Handy-Check-in auch von den japanischen Fluglinien Japan Airlines (JAL) und All Nippon Airways (ANA) getestet. JAL nutzt dafür das Check-in-System ‘Touch and Go’, das die Airline im Jahr 2005 an vier japanischen Flughäfen einführte. Der Service wird mittlerweile von 44 Airports angeboten und wurde nach Angaben des Anbieters bereits von “Millionen” genutzt.

ANA hat ein entsprechendes System namens ‘Skip’ im September 2006 an 24 japanischen Flughäfen gestartet. Dieses wird täglich von 15.000 Kunden genutzt. Ende 2007 sollen alle japanischen ANA-Destinationen damit ausgerüstet sein.

Beide Services sind derzeit nur für Inlandsflüge verfügbar. Gegenwärtig gebe es keine Pläne, den Handy-Check-in für internationale Flüge anzubieten, hieß es von Ko Yoshida, JAL Vice President Domestic Marketing Planning. Dafür seien noch viele Probleme zu überwinden.

ANA prüfe eine Ausdehnung des Services ins Ausland, sagte Taiichi Nomura, ANA Manager Passenger Services Planning. Andere Fluggesellschaften hätten daran Interesse signalisiert – darunter die Star Alliance, der auch die Lufthansa angehört.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago