Demnach können YouTube-Nutzer bestimmte BBC-Produktionen abrufen. Drei YouTube Channel – einer für Nachrichten und zwei für die Unterhaltung – zeigen Videos, die von der BBC produziert wurden.
Die BBC erhoffe sich, die monatlich etwa 70 Millionen YouTube-Nutzer besser zu erreichen, hieß es von der Rundfunkanstalt. Zudem wolle man den Traffic zur eigenen Seite erhöhen. Die Vereinbarung sehe außerdem vor, dass die Werbeerlöse aus den BBC Channels geteilt werden.
Einer der Channel soll werbefrei sein – hier werden Kurzclips zum laufenden BBC-Programm gezeigt. Der werbefinanzierte Channel ‘Worldwide’ zeigt Clips aus populären TV-Sendungen – darunter aus Dokumentationen, die vom Tierfilmer David Attenborough präsentiert werden. Der dritte Channel läuft unter dem Titel ‘World’, zeigt Werbung und präsentiert bis zu 30 TV-Nachrichten pro Tag.
US-TV-Sender wie CBS, Fox und NBC haben bereits ähnliche Kooperationen mit YouTube vereinbart. Die kommerziellen Medien dürften den neuen Deal der BBC mit Argusaugen beobachten.
Die BBC wird durch Gebühren finanziert und ist dazu verpflichtet, im Herkunftsland nicht-kommerziell zu agieren. International darf die BBC jedoch Geld verdienen. YouTube-Nutzer in Großbritannien erhalten daher keinen Zugriff auf die werbefinanzierten BBC-Videos.
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