System Anycast schützt das DNS

Damals waren die Schaltstellen des Internet, die so genannten Root Server, einem Hackerangriff aus dem asiatisch-pazifischen Bereich ausgesetzt.

Die Icann (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) hat jetzt ein Dokument online gestellt, das detailliert über den Vorfall informiert. Demnach dauerte die Attacke ungefähr acht Stunden. Sechs der insgesamt 13 DNS Root Server wurden angegriffen.

Auswirkungen habe es jedoch auf zwei Root Server gegeben. Auf diesen sei die Schutztechnik Anycast – ein Load Balancing System – nicht installiert gewesen. Die Technik sei auf insgesamt fünf Root Servern (D, E, G, H und L) derzeit noch nicht verfügbar. Diese Server sollten Anycast jedoch bald erhalten, hieß es.

Die Schutztechnik wurde nach einer ähnlichen Attacke im Jahr 2002 entwickelt. Der Angriff vom 6. Februar wird noch in diesem Monat auf einem Meeting der Root-Server-Operatoren diskutiert.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

12 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

12 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

1 Tag ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

1 Tag ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

6 Tagen ago