Arschlöcher im Unternehmen sind für Sutton “Aufschneider, Despoten, Egomanen, Intriganten, Tyrannen und Wichtigtuer”. Das Buch liefert eine Anleitung, um diese Fieslinge zu erkennen und loszuwerden.
Arschlöcher sind nicht nur eine Zumutung für ihre Kollegen, sondern schaden dem Unternehmen auch massiv – gerade wenn sie an dessen Spitze stehen, sagt Sutton. Erkennbar seien sie an Verbalattacken, einer unangemessenen Lautstärke und an einer Vorliebe für Schuldzuweisungen. Sutton entwickelt in seinem Buch eine “Hierarchie der Arbeitsplatzarschlöcher”.
Auf Stufe eins ist das Arschloch ahnungslos, kann aber kuriert werden. Ein Arschloch auf Stufe zwei hat Rückfälle, bessert sich aber. Ein Arschloch der dritten Stufe schämt sich – und macht weiter. Auf Stufe vier findet man die berechnenden Tyrannen. Sie handeln nach dem Motto: “Wenn es sich für mich lohnt, bin ich nett.” Stufe fünf erreicht schließlich das Superarschloch – das auf seine Opfer auch noch stolz ist.
Sutton rät den Betroffenen, die Auswüchse eine Weile zu dokumentieren und dann die Unterstützung der Kollegen zu suchen. “Manche Firmen, die ich in den letzten zwei Jahren untersucht habe, implementieren auch die One Asshole Rule”, sagte er der Wirtschaftswoche. Dabei dürfe ein Manager wüten und gelte anderen Führungskräften als abschreckendes Beispiel. Das helfe aber nur Mitarbeitern, die nicht in der Abteilung des Schreihalses arbeiten müssen.
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