Die Server kommen mit Suns Unix Solaris 10, basieren aber auf dem Olympus, dem Dual-Core-Chip von Fujitsu. Die neuen Modelle sind das Ergebnis der inzwischen knapp drei Jahre alten Partnerschaft zwischen den beiden Herstellern.
Sun bringe in diese Kooperation Expertise für offene Systeme und Netzwerk-Computing mit ein, von Fujitsu stammen Mainframe-Technologien. Die gemeinsame Chip-Entwicklung betreiben die Hersteller unter dem Namen Advanced Product Line (APL), die Serverlinie nennt sich ‘Sparc Enterprise’.
Obwohl sich die Unternehmen die Entwicklungskosten teilen, werde jeder Hersteller die Vermarktung der eigenen Geräte vorantreiben. Die gemeinsamen Gegner heißen IBM und Hewlett-Packard.
Vor allem in Szenarien mit hoher Systemauslastung und bei virtualisierten Anwendungen eignen sich die Server. Diese starten preislich bei dem 4-Wege-Modell ‘T1000’ bei etwa 50.000 Dollar und enden mit dem 64-Wege-Modell ‘M9000’ bei mehreren Millionen Dollar.
Gegenüber den Modellen mit dem Vorgänger UltraSparc IV+ weise die neue Generation einen Performance-Gewinn von über 50 Prozent aus, heißt es von Sun. Anwender die derzeit auf Sun Fire oder den Primepower-Servern von Fujitsu sind, können laut Sun ohne Probleme ihre Solaris-Anwendungen auf den neuen Rechnern weiterbetreiben.
Merkmale wie etwa Komponenten, die im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können, oder redundante Hardware sorgen für ausreichende ‘RAS-Features’ (Reliabilty, Avaliability und Serviceability). Funktionen wie Instruction-Level Retry, Memory-Mirroring wie auch zusätzliche Diagnose- und Reparaturfunktionen steigern die Systemverfügbarkeit zusätzlich.
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