Carr hatte unter anderem behauptet, dass die IT nur wenig zum Geschäftserfolg beitragen könne. Die Unternehmen sollten daher ihre IT-Investitionen minimieren und mit der Einführung neuer Techniken abwarten.
Carnelly und Dorr zogen in ihrer Untersuchung ‘ROI in Technology: The Key to World-Class Performance’ jedoch andere Schlüsse. Die Analysten werteten dafür Benchmark-Daten von weltweit 2100 Unternehmen aus.
Demnach gaben die Unternehmen, die in den Benchmark-Studien besonders gut abschnitten, für die IT 7 Prozent mehr pro Nutzer aus als Firmen, die durchschnittliche Resultate erzielten. Das bedeute, das ein Fortune-500-Unternehmen mit einer sehr guten IT pro Jahr etwa 29 Millionen Dollar mehr für die IT aufwende, als ein Fortune-500-Unternehmen mit einer durchschnittlichen IT, hieß es.
Die erhöhten Investitionen – etwa in die Automatisierung der IT-Prozesse – machten sich laut Carnelly und Dorr durchaus bezahlt. Sie führten insgesamt zu geringeren Kosten und zu einer höheren Produktivität – etwa in den Bereichen Finanzen, Beschaffung und Human Resources.
So spare ein Fortune-500-Unternehmen mit einer erstklassigen IT im Vergleich zu einer Firma mit einer durchschnittlichen IT-Abteilung pro Jahr etwa 134 Millionen Dollar. Die Hackett Group hat weitere Daten zur Untersuchung online gestellt.
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