Categories: Unternehmen

Raubtiere mit Klingeltönen gefangen

Bislang werden dafür vor allem lebende Köder verwendet – etwa blökende Ziegen, die an einem Baum festgebunden sind.

Wildhüter im Bundesstaat Gujarat haben die Ködertiere jedoch virtualisiert. Sie laden Klingeltöne auf ihre Handys – etwa von muhenden Kühen oder krähenden Hähnen. Dann werden die Handys im Gebüsch versteckt, ein Lautsprecher angeschlossen und eine Falle aufgestellt.

“Der Trick funktioniert”, sagte D. Vasani, Senior Forest Official, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Klingeltöne werden bis zu zwei Stunden lang abgespielt. Die Leoparden werden meist schon eher auf die angebliche Beute aufmerksam und tappen in die Falle.

Die Methode wurde erst vor einem Monat eingeführt – und bislang gingen schon fünf Leoparden auf den Leim. Fernab von Siedlungen wurden die Raubkatzen wieder ausgesetzt.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Neue E-Health-Lösung für Parkinson-Patienten

Fraunhofer-Forschende arbeiten an einer Webplattform, die die Lebensqualität von Menschen mit Parkinson verbessern soll.

6 Stunden ago

Axel Springer und Microsoft vertiefen Partnerschaft

Mit gemeinsamen Angeboten in den Bereichen Vermarktung, KI, Content und Cloud will man "unabhängigen Journalismus…

8 Stunden ago

Keine Angst vor Phishing

Bereits seit einigen Jahren führt die RGF Staffing Germany Schulungen durch, um die eigenen Mitarbeiter…

15 Stunden ago

Blick ins Innenleben industrieller KI

Das Europäische Forschungsprojekt XMANAI hat den Blick in die KI geöffnet und macht ihre Entscheidungsprozesse…

15 Stunden ago

Wie Hacker Large Language Models für ihre Zwecke nutzen

Hacker nutzen LLM weniger als visionäre Alleskönner-Technologien, sondern als effiziente Werkzeuge zum Verbessern von Standardangriffen,…

15 Stunden ago

Software AG entwickelt KI-gestütztes Process-Mining-Tool

Der "ARIS AI Companion" soll alle Mitarbeitenden darin befähigen, Prozesse zu analysieren und Ineffizienzen aufzudecken.

17 Stunden ago