Sun richtet Center of Excellence am Zuse-Institut Berlin ein

Das ZIB setzt bei seinem zentralen Datenspeicher auf ein System von Sun, das im wesentlichen aus geclusterten, hochverfügbaren Sun X4600 M2-Servern, einem FibreChannel-Netzwerk, Speicher-Arrays sowie einem Sun SL8500 Bandspeichersystem besteht. Die Speicher-Arrays fassen 600 Terabyte, das Magnetbandsystem hat Kapazität für bis zu zehn Petabyte.

Für einen verteilten Supercomputer, an dem das ZIB im Rahmen des Norddeutschen Verbundes für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN) beteiligt ist, stehen 150 Terabyte des zentralen Datenspeichers dediziert zur Verfügung. Dabei wurde in der Praxis beim Schreiben von 14 parallelen Anwendungen eine Bandbreite von drei Gigabyte pro Sekunde erreicht.

“Bei der stetig gestiegenen Rechenleistung im Supercomputing ist klar, dass die sichere Speicherung und der effiziente Zugriff auf sehr große Datenmengen in Zukunft eine immer wichtigere Rolle im Hochleistungsrechnen spielen wird. Das ZIB betreibt für seine Anwender seit über 15 Jahren große Archivspeicher mit einer Kapazität von mehreren Petabyte”, so Prof. Dr. Alexander Reinefeld, Leiter des Bereichs Computer Science am ZIB.

“In Zukunft wird ein Großteil dieser Datenmengen online über Plattensysteme verfügbar sein, damit die Nutzer einen schnellen, interaktiven Zugriff auf ihre Ergebnisdaten haben und sie besser auswerten können. Im nächsten Jahr werden wir allein für den HLRN-Supercomputer einen Online-Plattenspeicherplatz von über 800 Terabyte zur Verfügung stellen. Die Anbindung eines großen Online-Speichersystems an Supercomputer und offene Grid-Systeme ist eine technologische Herausforderung und wir sehen daher der engen Zusammenarbeit mit Sun sehr positiv entgegen.”

Silicon-Redaktion

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