Dabei ist man ja gewöhnt, dass aus Japan teilweise seltsame Elektronikgeräte kommen. Dennoch ist auffällig, dass die Fernost-Roboter dem Menschen immer ähnlicher werden.
Vielleicht liegt der Grund darin, dass Japan besonders von der Überalterung betroffen ist. Daher werden dort mehr Haushaltshilfen wie der Wakamaru vertrieben. Honda, Cyberdyne und der Möbelhersteller Okamura beispielsweise entwickeln derzeit ganz gezielt Roboter, die beeinträchtigten Menschen mehr Mobilität verschaffen sollen. Cyberdyne etwa verleiht einen Ganzkörperanzug, allerdings für rund 1800 Euro im Monat, der Bewegungen verstärkt. Honda liefert bionische Gehhilfen.
Das japanische National Institute of Advanced Industrial Science and Technology hat jetzt eine junge Japanerin nachempfunden. HRP-4C bewegt sich allerdings dank 30 Motoren etwas lautstark. Acht Motoren sorgen für die richtige Mimik. Auch diese Entwicklung soll eines Tages einem breiten Markt zugeführt werden. In Osaka forscht man an einem kleinen Roboter, der das Verhalten eines einjährigen Kindes hat. Dieses Modell soll vor allem lernfähig sein.
Wenn man auf dieser Erde eines Tages irgendwo einen Roboter als Schwägerin haben wird, die weit mehr kann als nur Tee servieren, dann wird das vermutlich zu allererst in Japan sein.
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