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Fallschirmsprung vom Rand des Universums

Mit dem Red Bull Stratos-Projekt – man ahnt es, ein Hersteller von Energy-Drinks hat seine Finger im Spiel – will der Österreicher Felix Baumgartner neben vier Weltrekorden auch als erster Mensch die Schallmauer durchbrechen:

Den Rekord für den höchsten freien Fall, den Rekord für den längsten freien Fall, den Höhenrekord für eine bemannte Ballonfahrt und den Geschwindigkeitsrekord für den freien Fall, bei dem Baumgartner mit seinem Körper schneller als der Schall unterwegs sein will.

Seit etwa 50 Jahren existiert hier jeweils ein Rekord und den gilt es nun zu brechen. Doch neben dem Wettbewerbsgedanken werden bei diesem Versuch auch wissenschaftliche Daten über die Reaktionen des menschlichen Körpers auf derart hohe Belastungen erhoben, die dann wiederum für die bemannte Raumfahrt verwendet werden können.

Baumgartner ist extremsten Belastungen ausgesetzt und muss daher einen Anzug tragen, mit dem er auch auf dem Mond gute Überlebenschancen hätte. Der 41-Jährige ist bereits von verschiedenen Gebäuden wie den Petronas-Towers in Kuala Lumpur gesprungen und hat auch schon den Ärmelkanal mit Hilfe von Kohlefaser-Flügeln überquert.

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Rand des Universums?
    Glückwunsch, dass Sie den Rand des Universums gefunden haben. Der Nobelpreis dürfte sicher sein. Aber sicher ist auch, dass Sie in nächster Zeit - mittelfristig - bestimmt keinen Fallschirm dort öffnen können. Also mir wäre das peinlich...

    Weiterhin viel Spaß im Sommerloch!

  • Wichtigreden leicht gemacht...
    ...um die Reaktionen des menschlichen Körpers auf derart hohe Belastungen zu messen - Unfug. A) weiß man wie der Mensch bei Überschall reagiert - aus unzähligen Versuchen. Und B) wird es sehr, seeeeeeehr selten vorkommen, dass jemand aus dieser Höhe abspringt, also was soll man damit? Vor allem - wie wertvoll sind solche Daten in einem Druckanzug? Der Testpilot damals - das war realisitisch - da heute ist nur Show.

  • Wow
    "...wo man den Sternen näher ist als der Erde...". Wo ist das nochmal? Wie lange braucht man bis dorthin? Der uns - nach der Sonne - nächste "Stern" ist Alpha Centauri und 4,36 Lichtjahre entfernt. Die halbe Entfernung und etwas mehr sind dann 2,18 LJ. Da das beschriebene Ereignis wohl nicht erst in weit mehr als 2,18 Jahren stattfinden wird, winkt hier der nächste Nobelpreis für die Erfindung des Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit. Oder irre ich mich total und es war alles nur metaphorisch gemeint?

  • absolut geile Aktion
    Ist ne absolut unglaublich Aktion,
    im aktuellen Spiegel ist auch n großer Artikel drin.

    Die haben so ziemlich das komplette Who is Who der Raumfahrttechnik an Board.
    Bin gespannt wann Sie starten!

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