2. Bei den Prioritäten Prioritäten setzen
Klare Ziele sollten am Anfang stehen. Meist hat man diese klaren Ziele ja schon im Kopf. Doch wer sie zu Papier bringt, archiviert diese Ziele. Rock sieht in dieser Priorisierung den “energieaufwendigsten Prozess” für das Gehirn. Daher sollte man das zu einer Tageszeit tun, an der der Geist noch frisch ist. Rock rät, sich dafür auch einen gewissen Zeitraum freizuschaufeln.
Diese Gedanken sollten man am besten Visualisieren. Mind Maps können hier helfen. Mit einem Diagramm lassen sich Verbindungen veranschaulichen oder in den Kontext mit anderen Ideen einordnen. Dabei wird vielleicht auch klar, welches die wichtigsten Ideen und Ziele sind, und wie man sie erreichen könnte.
3. Informationen in kleinen Portionen
Komplexe Informationen sollten in mehrere Untergruppen aufgeteilt werden. Dafür hilft ebenfalls ein definiertes Ziel. Man kann dann seine Arbeitszeit entsprechend auf die Lösungsbausteine verteilen. In einem Experiment an der Wilfred Laurier Universität (It’s About Time: Optimistic Predictions in Work and Love, European Review of Social Psychology) hat sich gezeigt, dass Menschen sehr schlecht sind, wenn sie selbst einschätzen sollen, wie lange sie für eine gewisse Aufgabe brauchen. Allerdings geben Kollegen und andere Menschen häufig sehr treffende Zeitprognosen ab. Daher kann es nicht schaden, vielleicht auch den Rat einer anderen Fachkraft einzuholen. Eine realistische Einschätzung des Zeitaufwands kann dem Stressgefühl sehr viel Wind aus den Segeln nehmen.
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