SAP: BI mit Augmented Reality

Es handelt sich um eine Erweiterung der BI-Software ‘SAP BusinessObjects Explorer’. Will man die Software nutzen, stellt man zunächst ein Datenset auf der SAP-BI-Plattform BI OnDemand ein. Dieses Datenset enthält Geodaten über Points of Interest (POIs) – zum Beispiel zu mehreren Sales-Büros in einer Stadt.

Ruft der Anwender den Augmented Explorer auf dem iPhone oder iPad auf, werden diese Büros in einer Liste angezeigt. Icons zeigen, ob die Verkäufe steigen oder fallen. Anhand der Hintergrundfarbe der Icons erkennt der Nutzer, ob die Verkäufe im Plan liegen. Mit Hilfe der hinterlegten Geodaten kann das iPhone oder iPad die Liste der Büros sortierten – und zum Beispiel das am nächsten liegende Büro ganz oben anzeigen. Die POIs können zudem in einer Karten-Ansicht betrachtet werden. Mit einem Fingertipp wählt ein Anwender ein Büro aus und zoomt näher heran.

Schaltet man die Kamera des iPhone an, wird die Kameradarstellung im Stil von Augmented Reality mit den Icons angereichert – und damit auch mit Informationen zu einzelnen Sales-Büros aus der BI-Anwendung. Will man mehr Informationen zu einem Büro, tippt man auf ein Icon – dann wird die Standardansicht des SAP BusinessObjects Explorer auf dem iPhone oder iPad angezeigt.

Der Augmented Explorer kann über Apple iTunes bezogen werden. SAP weist darauf hin, dass es sich um einen Prototypen handelt – ein Einsatz in produktiven Umgebungen sei derzeit noch nicht zu empfehlen. In einem Vimeo-Video demonstriert der SAP-Experte Timo Elliott, wie der Augmented Explorer funktioniert:


Silicon-Redaktion

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  • SAP Sucks
    Erstens hat das mit AR uberhaupt nichts zu tun, zweitens ist der use Case totaler Mull (wie kann man für ein langweiliges Thema ein Buzz word nutzen um es ,interessant' zu machen, obwohl die Ausführung auch noch voll in die Hose geht) und drittens ..... Ich zitiere... " schalten sie die Kamera auf ihrem iPad ein..." .... Ich habe lange gesucht aber einfach keine Kamera an meinem iPad finden können...

  • @ Hype idioten
    Hallo 'Hype idioten',

    vielen Dank für den Hinweis in Sachen iPad. Der Fehler ist ausgebessert.

    Viele Grüße

    Lutz Poessneck, Redakteur silicon.de

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