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Vollerotik aus dem Web macht impotent

Immer häufiger klagen gesunde junge Männer über ED. Erektile Dysfunktion. Darüber spricht Mann natürlich nicht gerne mit seinen Kumpanen. Aber die Anonymität des Internet verschafft einem auf kurzem Wege nicht nur jegliche Form von gewünschter Vorlage, sondern bietet auch für peinliche Probleme ein anonymes Forum.

Und so zeigt sich auch, wie verbreitet dieses Phänomen heutzutage ist. Eine klinische Untersuchung des Problems in Italien zeigte einen starken Zusammenhang zwischen exzessivem Genuss von Internet-Pornos und Impotenz. Meist beginnen die Männer als Teenager mit diesem Verhalten.

Um den Stimulus konstant zu halten, wenden sich diese Männer immer härteren Darstellungen zu, wie Carlo Foresta, dem Chef der italienischen Gesellschaft für Andrologie über seine Studie erklärt. Irgendwann nach einigen Jahren ist dann der Punkt erreicht, wo nichts mehr geht.

Forscher glauben nun auch eine Erklärung dafür zu haben. Es scheint eine Art Desensibilisierung für die biochemischen Botenstoffe einzusetzen. Das Belohnungssytem des Körpers für Sex ist damit außer Kraft gesetzt.
Sehen sich diese Männer einer echten Frau gegenüber, dann versagt dieses System.

Das Fachblatt Psychology Today nennt noch einen anderen Grund: Leistungsdruck.

Im Web sind Millionen von pornografischen Szenen gespeichert, und die Anzahl der ‘Genres’ scheint ebenso nicht überblickbar zu sein. Was man da vorgelebt bekommt ist häufig nur ‘Profis’ möglich. Die Jungen Menschen versuchen jedoch trotzdem die gleiche Leistung zu erreichen und schrecken dann vor der Unmöglichkeit dieser Aufgabe zurück.

Doch die gute Nachricht ist, dass dieser Prozess nicht irreversibel ist. Wichtig dabei sei aber die absolute Abstinenz von einschlägigen Internetcontent. Einige Patienten erleben dabei einen regelrechten körperlichen Entzug. Doch nach einige Wochen klinge das Problem dann meist ab.


Was unterscheidet Internet-Porno von den klassischen Verbreitungswegen? Quelle: reuniting.info
Silicon-Redaktion

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