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Firmen-Check überprüft Social-Business-Reife

Dabei handelt es sich um ein methodisch fundiertes Testverfahren, mit dem Unternehmen ihre kulturelle, organisatorische wie auch technische Eignung für die Einführung einer Social-Business-Strategie ausführlich prüfen können.

Der gesamte Reifetest erstreckt sich über drei Bereiche: Maturity, Skills und Effectiveness. Erst ein Zusammenspiel dieser drei Bereiche, garantiere ein effektives Arbeiten entlang kollaborativer Mechanismen, heißt es vom Anbieter Beck et al. Services.

Der Bereich “Maturity” untersucht dabei, ob eine Firma überhaupt reif dafür ist, Social Business Collaboration an den Start zu bringen. Dabei werden bereits gemachte Erfahrungen aus der gesamten Organisation und der IT-Abteilung mit einbezogen und zu bisherigen Zielen ins Verhältnis gesetzt.

Der Bereich “Skills” fragt die prinzipiellen Fähigkeiten der Mitarbeiter, des Managements und der IT-Abteilung in Bezug auf Collaboration ab. Konkret wird hier ermittelt, welche technischen oder auch fachlichen Kompetenzen schon vorhanden sind.

Der dritte Bereich “Effectiveness” drückt aus, wie wirksam Social Business Collaboration für ein Unternehmen ist. Berücksichtigt werden dabei das Geschäftsfeld, die Organisationsform sowie der Kommunikationsstil. Hier spielen Führungsstil und Arbeitskultur eine große Rolle.

Dieser umfassende Ansatz ist offenbar notwendig, denn auch die IBM-Studie belegt, dass das vielen Firmen das Thema Social offenbar noch etwas suspekt ist.

Nahezu drei Viertel der Befragten fühlen sich demnach unzureichend vorbereitet, zwei Drittel sind sich nicht sicher, ob sie das Ausmaß der Veränderungen im vollen Maße verstehen, das Social Business auf ihr Unternehmen in den kommenden drei Jahren nehmen wird. Zudem sehen die Executives auch potentielle Risiken durch die neue organisatorische Offenheit und Transparenz.

An dieser Stelle setzt der Reifetest an: “Es geht hier darum, moderne Arbeitsweisen in einen geschäftlichen Kontext zu übersetzen, da würde eine rein technische Implementierung zu kurz greifen”, so Siegfried Lautenbacher, Geschäftsführer von Beck et al. Services.

Eine persönliche Einschätzung zu den Ergebnissen der aktuellen IBM-Studie zum Thema Social Business finden Sie in unserem silicon.de-Blog von Autor Stefan Pfeiffer.

Redaktion

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