Fujitsu aktualisiert Eternus DX Speichersysteme

Das Einsteigermodell Eternus DX60 bietet maximal 96 TB und unterstützt bis zu 24 SAS- und Nearline SAS-Laufwerke in gemischten Konfigurationen. Quelle: Fujitsu

Fujitsu aktualisiert die Eternus DX Speichersysteme und sorgt damit auch für neue Features. Ebenfalls neu ist die Version 16.1 der Speichermanagement-Software Eternus SF. Zusammen können Hardware und Software laut Fujitsu den Betrieb von hochverfügbaren, ausfallsicheren Geschäftsumgebungen ermöglichen.

Über neue Automatisierungsfunktionen können Unternehmen verfügbare Speicherressourcen bestimmten Bereichen zugeordnet werden. Über diese Funktion lassen sich Input-/Output-Konflikte zwischen Anwendungen vermeiden.

Das automatisierte Quality of Service (Auto QoS) weist dafür bei hoher Systemauslastung kritischen Geschäftsdaten die benötigte Reaktionszeit zu. Administratoren können dabei entscheiden, ob sie zwischen drei Prioritätsstufen wählen oder eine bestimmte Reaktionszeit für die Daten festlegen wollen. Kann die angeforderte Antwortzeit nicht realisiert werden, werden die Daten automatisch zu einer schnelleren Storage-Schicht, zum Beispiel auf Solide-State-Drives (SSDs) verschoben.

Nachdem das QoS-Managements in das Storage-Tiering integriert ist, unternimmt das System auf Grundlage der festgelegten Ziel-Reaktionszeiten selbstständig alle Optimierungsschritte. Komplexe manuelle Abstimmungen und Konfigurationen werden damit laut Fujitsu deutlich reduziert.

Über die neue Storage Cluster Technologie sorgt die Fujitsu-Lösung bei einem Ausfall eines Speichersystems dafür, dass Speichervorgänge transparent von einem System auf ein anderes verlagert werden. Diese Ausfallsicherung kann im Fall eines Systemausfalls automatisch angestoßen werden. Wenn geplante Wartungsarbeiten anstehen oder kleinere Fehler auftreten, kann diese Speicherung auch manuell angestoßen werden.

Eine Echtzeit-Datenspiegelung sorgt für transparentes Umschalten. Auf diese Weise sind sämtliche Daten zu jeder Zeit transparent gesichert – auch ohne einen Storage Virtualization Layer. Das Risiko eines operativen Datenverlustes könne sich durch den Einsatz von Festplatten deutlich steigern. Die Wiederherstellung solcher Daten kann sehr zeitaufwendig sein.

Um in solchen Szenarien Daten schneller wieder her zu stellen, bietet Fujitsu mit der Funktionalität Fast Recovery einen für die Datenwiederherstellung reservierten Bereich auf den Festplatten innerhalb des RAID Verbundes. Ein Rückgriff auf eine dedizierte Hot Spare Disk entfalle damit. Schreibvorgänge können damit parallel auf mehreren Festplatten verteilt werden. Fujitsu führt an, dass sich damit eine zwei Terabyte-Disk statt in 6 Stunden bereits nach 90 Minuten wieder herstellen lässt.

“Die Wiederherstellung von kompletten Datenbanken mit Millionen von Datensätzen ist seit dem Einsatz der Eternus DX600 S3 nur noch ein kurzer operativer Vorgang, über den wir uns keine großartigen Gedanken mehr machen müssen”, bestätigt Robert Gallinat, CIO, GKL Marketing-Marktforschung GmbH, einem Unternehmen, das sich auf die Marktforschung von Selbstbedienungswarenhäusern spezialisiert hat. Das Unternehmen, das über Barcodes Produktinformationen sammelt, verwaltet und analysiert jährlich rund 50 Millionen Datensätze.

Fujitsu Eternus DX Speichersysteme und die Eternus SF Speichermanagementsoftware sind ab sofort als Starter- oder Tiering-Paket verfügbar und können direkt oder über Fujitsu Partner bezogen werden. Preise variieren nach Konfiguration. Eternus SF Feature Packs bietet der Hersteller im Rahmen einer Aktion bis Februar 2015 für die Hälfte des empfohlenen Verkaufspreises an.

Redaktion

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