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Univention UCS im Bündel mit Fujitsu Servern

Univention aus Bremen gibt einen neuen Vertriebskanal bekannt. Künftig ist das Open Source-Produkt für den Betrieb und die Verwaltung von IT-Infrastruktur auch zusammen mit den Fujitsu Primergy-Servern verfügbar.

Zunächst hatte Fujitsu die neueste Version des Univention Corporate Server 4 zertifiziert und nun ist die Alternative zu Windows Small Business Server (SBS) auch mit Univention Corporate Server-Serversoftware (UCS) ab sofort auch über den Distributionskanal von Fujitsu verfügbar, und zwar zusammen mit dem Fujitsu Primergy Server. Das fertige Paket aus Hard- und Software eignet sich für bis zu 75 Nutzer.

Vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen eigne sich das Paket aus Fujitsu Server und UCS. Anwender würden von dem Bundle durch Lizenzierung und flexibler Erweiterbarkeit der Anwendungen profitieren, ohne von einem einzelnen Hersteller abhängig zu sein. Fujitsu Channel Partner sind durch die Univention Corporate Server-Lösung und das ergänzende Univention App Center in der Lage, ihren KMU-Kunden eine besonders attraktive Windows SBS-Alternative zu bieten.

Univention Corporate Server 4 ist Software-Infrastrukturlösung für professionelle IT-Lösungen, mit der der Hersteller vor allem auf die Ablösung von Legacy-Systeme oder zur Ergänzung vorhandener IT-Umgebungen abzielt.

Infrastrukturverwaltung mit dem Univention Corporate Server. Über das Univention App Center lassen sich neue Anwendungen schnell mit einer Nutzerverwaltung im Unternehmensnetzwerk freischalten. (Bild: Univention)

Univention Corporate Server stellt alle wichtigen Serverdienste wie Verzeichnis-Dienste und LDAP-Lösungen wie Active Directory sowie Druckdienste zur Verfügung. Zudem erlaubt es ein einfaches und zentrales Benutzer- und Berechtigungsmanagement und unterstützt Windows-, Mac- und Linux-Arbeitsplätze.

Eine weitere wichtige Funktion des UCS ist ein integriertes App Center, über den sich die Lösung schnell um weitere Lösungen wie etwa VPN, ERP oder Backup erweitern lässt.

Neben der vor einigen Wochen neu Vorgestellten neuen Version 4.0 des UCS hat das Bremer Unternehmen zusammen mit IBM auch die Initiative Open Cloud Alliance gegründet. Damit wollen sich die Partner zusammen mit einigen deutschen Providern zu einer Alternative zu Amazon Web Services oder Microsoft Azure etablieren.

Ende vergangenen Jahres hatte Univention erst die Zahl der verfügbaren Anwendungen im App-Center um 23 neue Lösungen erweitert.

Redaktion

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