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SAP legt neues Abfindungsprogramm auf

SAP plant laut Medienberichten ein neues Abfindungsprogramm. Aktuell geht es darum, die Services-Sparte für neue Anforderungen zu optimieren. Wie das Regionalblatt Mannheimer Morgen und die Deutsche Presse Agentur berichteten, sollen bereits Verhandlungen mit dem Betriebsrat laufen.

Weltweit sind in der Services-Sparte von SAP 14600 Mitarbeiter beschäftigt, 2500 davon etwa in Deutschland. Damit sollen etwa 1000 deutsche SAP-Angestellte von dem Programm betroffen sein. SAP selbst hat sich zu den Berichten noch nicht geäußert.

SAP schließt fünf kleinere Standorte. Mitarbeiter sollen dann an den Stammsitz in Walldorf oder nach Eschborn verlegt werden. (Bild: SAP)

Der Gesamtbetriebsratschef Klaus Merx erklärte gegenüber der dpa, dass der Ausgang der Verhandlungen und die genauen Eckpunkte des Programms noch “völlig offen” seien. Jedoch wird das neue Programm wohl freiwillig sein. Der Mannheimer Morgen zitiert aus einer Mitteilung an die Belegschaft: “Wir werden in Deutschland Angebote auf freiwilliger Basis anbieten, die den Mitarbeitern den Ausstieg aus dem Arbeitsverhältnis ermöglichen.”

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Im Rahmen des Programms sollen Service-Mitarbeiter für neue Technologien wie die Cloud fit gemacht werden. Daher wolle sich der Betriebsrat auch für die Weiterbildung von Mitarbeitern stark machen.

Ein SAP-Sprecher erklärte, dass man im Hinblick auf die laufenden Verhandlungen derzeit keine Aussagen über das Programm treffen könne.

Bereits 2015 hatte SAP ein Programm gestartet, bei dem Mitarbeitern Abfindungen angeboten wurden. Weltweit wurden damals rund 3000 Mitarbeiter entlassen. In anderen Bereichen hatte SAP jedoch wieder Kräfte eingestellt. Ende 2016 waren es weltweit 84.200 Mitarbeiter und damit etwa 7000 mehr als noch im Jahr 2015. im September vergangenen Jahres wurde bekannt, dass SAP auch einige kleinere deutsche Standorte schließen will. Allerding sollten die Standorte Bensheim, Darmstadt, Göttingen, Mörfelden-Walldorf und Raunheim in Walldorf zusammengefasst werden. Entlassungen waren damals keine geplant.

Redaktion

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