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Google überarbeitet Datenschutz-Dashboard

Google hat eine neue Version seines Datenschutz-Dashboards präsentiert. Und will sie im Lauf der Woche allen Nutzern zur Verfügung stellen. Verbesserungen gibt es laut Google vor allem bei der Nutzung mittels Mobilgeräten. Zudem sollen sich die wichtigen Bereiche “Mein Konto” und “Meine Aktivitäten” nun einfacher auffinden lassen.

Grundsätzlich bietet Google mit dem 2009 eingeführten Dashboard angemeldeten Nutzern einen Überblick über die von ihnen verwendeten Google-Angebote. Sie können dort einsehen, welche Google-Dienste sie verwendet haben und welche Daten von ihnen dadurch gespeichert wurden.

Das Google Dashboard auf Mobilgeräten vorher (links) und nach dem Update (rechts). (Bild: Google)

“Das Dashboard bietet auch einen schnellen Zugriff auf ausgewählte Produkteinstellungen und den dazugehörigen Beiträgen im Hilfecenter. Da wir jedoch immer neue Tools entwickeln, wie ‘Mein Konto’ und ‘Meine Aktivitäten’, ist es wichtig, dass wir das Dashboard besser in unsere Datenschutzeinstellungen einbinden”, erklärt Greg Fair, Product Manager bei Google im Google Produkt-Blog. “Mein Konto” wurde 2015 eingeführt, “Meine Aktivitäten” 2016. Es wird also allmählich Zeit, diese wichtigen Funktionen angemessen auffindbar zu machen.

Der Bereich “Meine Aktivitäten” soll nun einfacher auffindbar sein. (Screensoht: silicon.de)

Für die neue Version sei das Dashboard von Grund auf überarbeitet worden. Die wichtigste Veränderung ist Fair zufolge die bessere Nutzbarkeit mittels Touchscreens. Außerdem wollte man die Übersicht über alle von einem Anwender genutzten Google-Produkte verbessern und besser darüber aufklären, welche Daten dabei von Google erhoben und verwendet werden.

Außerdem sollen sich Daten aus dem Dashboard nun leichter exportieren lassen. Bereits jetzt lassen sich Daten direkt zu OneDrive oder Dropbox verschieben, Box und weitere Optionen sollen bald dazukommen.

Mit den “Einstellungen für Werbung” können Nutzern ihre Interessen für Werbung im Internet und auf YouTube definieren. Damit lassen sich beispielsweise bestimmte Kategorien festlegen. Das hilft natürlich auch Google, da es damit Werbung gezielter ausliefern kann. Vorteil für die Nutzer ist, dass sie – zumindest von Google und seinem Anzeigennetzwerk – keine Werbung zu Angeboten zu sehen bekommen, die sie überhaupt nicht interessieren.

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Redaktion

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