Sicherheit und eine geschützte IP im Internet

Viel zu häufig sind Anwender im Internet leider nur schlecht geschützt unterwegs. Was beim privaten Surfen vielleicht nur mit dem Abfischen privater Daten für personalisierte Werbung bestraft wird, kann privat und beruflich allerdings schwere Konsequenzen haben. Ein umfassender Schutz der eigenen Daten kann beispielsweise durch den Schutz der IP-Adresse gelingen, wobei auch Firewalls und Anti-Viren-Programme Sicherheit bieten.

Unsplash.com © Dan Nelson CC0 Public Domain Sowohl mit Laptop und Rechner, aber unbedingt auch mit dem Smartphone sollten Internet-User sicher surfen. Wer seine Identität schützen will, kann dafür bestimmte Programme nutzen.

Warum die IP mit VPN geschützt werden sollte

Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden werden kann, benötigt dafür eine sogenannte IP- Adresse. Sowohl der stationäre PC als auch der Laptop und natürlich das allgegenwärtige Smartphone wählt sich über die IP-Adresse in das World Wide Web ein. Die wichtigsten Merkmale der IP:

  • Die IP-Adresse enthält Informationen zum Standort und Internetanbieter.
  • Via IP kann ein Server Daten an ein bestimmtes Gerät senden.
  • Die IP-Adresse wird benötigt, um Geräte innerhalb eines Netzwerks zu identifizieren.

IP ist die Abkürzung für Internetprotokoll und ist für die Nutzung des Internet unentbehrlich. Wer beispielsweise Daten in eine Suchmaschine eingibt sendet Daten als Frage. Für die Antwort müssen die Server im Hintergrund wissen, an welche Adresse sie die Informationen senden können.

Nun sorgen allerdings genau diese notwendigen Angaben aber auch dafür, dass man als Nutzer nicht anonym bleibt, sondern diverse Anbieter den User auskundschaften und seine Daten nutzen können. Die IP-Adresse funktioniert also im Prinzip wie die Anschrift auf einem Brief – nur können wesentlich mehr Augen als Absender, Briefträger und Empfänger diese Daten im Internet sehen.

An dieser Stelle kommt das Thema VPN ins Spiel. VPN steht für „Virtual Private Network“, was eine geschützte Möglichkeit der Netzwerkverbindung darstellt. Im Internet kommunizieren zahlreiche Endgeräte und Server miteinander in öffentlichen Netzwerken, wo jederzeit Daten eingesehen werden können. Das private Netzwerk nutzt öffentliche Netzwerke, verschlüsselt allerdings die Daten und verschleiert die Identität. Wer also beispielsweise eine Surfshark-VPN verwendet, ist anonymer und sicherer im Internet unterwegs.

Was dem User durch leistungsfähige VPNs geboten wird

Als Nutzer sollte man sich immer vor dem Download einer Software darüber im Klaren sein, dass seriöse Angebote nie kostenlos sind. Die alte Marketing-Regel greift auch hier, die in etwa aussagt: „Wenn ein Produkt nichts kostet, bist du das Produkt“.

Eine zuverlässige und leistungsfähige VPN sollte auf den verbreiteten Systemen installiert werden können. Hierzu zählen folgende Plattformen:

  • Microsoft
  • Apple
  • PC und MAC
  • Android
  • iOS
  • Linux
  • Gängige Browser wie Firefox, Chrome, etc.
  • PlayStation oder Xbox

Möglichst alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, sollten auch den Schutz eines privaten Netzwerks genießen. Die besten Anbieter gewähren Usern durch den Kauf einer einzigen Lizenz die Nutzung auf einer unbegrenzten Anzahl von Geräten.

Auch Streaming-Dienste sollten sich integrieren lassen und Plattformen wie Netflix oder Amazon Prime Video entsperren. Schnelle Verbindungen, modernste Verschlüsselungstechnik und hohe Transparenz kennzeichnen gute Anbieter von VPN. Seriöse Anbieter verlangen einen Preis, bieten ihren Kunden aber auch eine Geld-zurück-Garantie bei Nichtgefallen.

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Detaillierte Informationen bieten auch Vergleiche unterschiedlicher Anbieter, wo man die Details, die Leistung, Laufzeiten und Preise bequem vergleichen kann.

Einfache Installation für den Rundum-Schutz

Wer sich beispielsweise beim Anbieter Surfshark den VPN-Schutz als Software gönnen will, der muss im ersten Schritt die Software installieren und den Preis bezahlen. Der User eröffnet ein Kundenkonto beim Anbieter der Software und kann nun sämtliche Geräte diesem Konto hinzufügen – unbegrenzt auch in der Zukunft.

Danach wird die VPN für Windows oder andere Systeme heruntergeladen. Nun wählt der User aus, wo der optimale Standort liegen soll oder welche Server in welchen Ländern bevorzugt werden sollen.

Danach kann nicht einmal mehr der eigene Internetanbieter feststellen, dass auf dem jeweiligen Endgerät eine VPN genutzt wird. Ganz nebenbei verhindert das VPN nervige Werbung. Gleichzeitig wird Malware ferngehalten und Pishing-Versuche zum Datenraub werden abgeblockt.

Die digitale Identität wird rundum geschützt, sodass User anonym surfen. Auch der Anbieter von VPN sollte offenlegen, dass die Daten des Users auch in dessen Datenbanken weder gespeichert noch nachverfolgt werden. Zusammengefasst leistet ein gutes VPN folgende Eigenschaften:

  • Verschlüsselung der Protokolle: Keine Spuren im Suchverlauf oder im Internetverlauf und keine Cookies. Gerade Cookies werden unerlaubt von Dritten gerne zum Abfischen privater Informationen verwendet.
  • Verschlüsselung der IP-Adresse: Informationen werden online gesendet und empfangen, während die IP-Adresse verborgen bleibt. Weder Internetanbieter noch Fremde haben Zugriff.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: Starke VPNs überprüfen, wer versucht sich einzuloggen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung fordert den User auf, sein Kennwort und obendrein noch einen an das Smartphone gesendeten Code einzugeben.
  • Kill-Switch: Wird die VPN plötzlich unterbrochen, wird gleichzeitig die sichere Verbindung unterbrochen. Ein gutes VPN erkennt so einen plötzlichen Ausfall und reagiert darauf mit dem Beenden vorher ausgewählter Programme.

Leider sind immer noch zu viele User gerade mit dem Smartphone sehr gedankenlos im Internet unterwegs. Nur den wenigsten Menschen ist bewusst, dass 63 Prozent aller Apps für Android Sicherheitslücken aufweisen – bei anderen Diensten sieht es nicht besser aus.

Unsplash.com © FLY:D CC0 Public Domain Die Vorstellungen von Sicherheit in der analogen Welt lassen sich nur teilweise auf die digitale Welt übertragen. Daher braucht es Software-Lösungen statt Vorhängeschlösser, um im Internet sicher und geschützt zu surfen.