Bayerisches Forschungsnetzwerk für Digitale Sicherheit

Sicherheit (Bild: Shutterstock)

Netzwerk soll helfen, Bedrohungen im Bereich digitaler Sicherheit adäquat und schnell zu begegnen.

Mit dem Netzwerk der Universitäten Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, Nürnberg, München, Passau, Regensburg und Würzburg werden Synergien gehoben und die vorhandenen verteilten Kompetenzen zur Digitalen Sicherheit in Bayern verstärkt. Dies soll Bayern in die Lage versetzen, der Bedrohung im Bereich Digitaler Sicherheit adäquat und schnell zu begegnen. Zudem sollen die Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften in den Regionen signifikant gestärkt werden.

Neben den bayerischen Universitäten sollen auch weitere Netzwerkpartner aus ganz Bayern eingebunden werden, zum Beispiel Hochschulen für angewandte Wissenschaften oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Jeder Netzwerkpartner bringt bestehende Strukturen und Kompetenzen aus dem Themenbereich Digitale Sicherheit ein und entwickelt diese strategisch weiter, um einen signifikanten Beitrag zum Netzwerk zu leisten. Die administrative Leitung des Netzwerks übernimmt die Universität Passau, an der eine Geschäftsstelle eingerichtet wird.

Regionale Hubs entstehen

Innerhalb des Netzwerks bilden mehrere Netzwerkpartner – insbesondere zur weitergehenden regionalen Einbeziehung von Anwendern aus Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft – lokale Hubs als regionale Plattformen in Nord-, Ost- und Südbayern. Die Hubs ermöglichen Interessierten wie Behörden und Unternehmen vor Ort einen thematischen Erfahrungsaustausch und offerieren mit kurzen Wegen die Möglichkeit, schnell mit dem gesamten Netzwerk in Kontakt zu treten. Das Know-how des Forschungsnetzwerkes steht dadurch auch regional zur Unterstützung bei der Umsetzung von Weiterbildungsangeboten und Start-Ups durch Wissens- und Technologietransfer zur Verfügung.

In Nordbayern soll ein Hub zwischen der Universität Bayreuth, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg entstehen. In der Aufbauphase werden die Technische Universität Nürnberg sowie die Hochschulen in Nordbayern eingebunden. Durch eine wirksame Vernetzung der Forschungseinrichtungen mit relevanten Unternehmen über alle drei Regierungsbezirke hinweg soll die Sichtbarkeit und Schlagkraft der Forschung in Nordbayern gestärkt werden.