Im April berichteten 39,2% der befragten Firmen von Engpässen bei Rohstoffen und Vorprodukten, im März waren es noch 41,6%. „Nicht zuletzt, weil auch die Anzahl an neuen Aufträgen gestiegen ist, sind das gute Nachrichten für die Industrie“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Unternehmen hätten sich aber sicherlich auch über einen stärkeren Rückgang gefreut.“
Nur in 4 von 18 betrachteten Branchen liege der aktuelle Wert unterhalb des jeweiligen langfristigen Mittelwertes, so das ifo institut weiter. „Eine tiefgreifende Entspannung steht in der Industrie noch aus“, ergänzt Wohlrabe.
Bei den Herstellern von Elektrischen Ausrüstungen sank der Anteil um knapp 10 Prozentpunkte auf 51,3%. Einen noch stärkeren Rückgang, von 21,6 auf 5,1%, gab es in der Getränkeindustrie. Mit 73,5% ist das Problem der Lieferengpässe den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten sowie optischen und elektronischen Erzeugnissen gegenwärtig am größten.
Auch in der Autobranche liege der Anteil mit knapp 70% weiterhin sehr hoch. Nach einer zuletzt deutlichen Entspannung berichteten die Möbelhersteller wieder mehr von Problemen bei der Materialbeschaffung (19% nach 10,4%)
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