Milrem Robotics, europäischer Marktführer im Bereich der Bodenrobotertechnik, und InnoVfoam, ein auf Schaumlöschtechnologie spezialisiertes Unternehmen, entwickeln gemeinsam Feuerlöschroboter, die Feuerwehrleute in den schwierigsten Umgebungen unterstützen oder gar ersetzen sollen.
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Milrem Robotics’ and InnoVfoam’s first joint product will feature the fire monitor skid unit Hydra on the Multiscope Rescue. (Photo: Business Wire)
Bei den gemeinsam entwickelten Brandbekämpfungslösungen handelt es sich um Kombinationen aus dem unbemannten Bodenfahrzeug (UGV) Multiscope Rescue von Milrem Robotics und verschiedenen Brandbekämpfungssystemen von InnoVfoam, insbesondere Schaumzumischsysteme und Löschmonitore.
Die Feuerlöschroboter werden von Feuerwehrleuten aus sicherem Abstand ferngesteuert. An Bord des Roboters befinden sich verschiedene Kameras, darunter auch Wärme- und Infrarotkameras, sowie Sensoren, die darüber hinaus Leckagen von Gasen bzw. Chemikalien erkennen können und den Einsatzkräften einen umfassenden Überblick über den Einsatzort liefern.
Die Löschmonitore können dank separaten, auf dem UGV angebrachten Kameras unabhängig vom UGV betrieben werden. So kann die Fahrzeugposition verändert und jederzeit ein optimaler Überblick über das Brandgeschehen erzielt werden. Das System kann darüber hinaus um zusätzliche Brandschutz- und Brandbekämpfungssysteme sowie um autonome Funktionen erweitert werden.
„Neben Bränden in besiedelten Gebieten gibt es Jahr für Jahr großflächige Wald- und Landschaftsbrände, die die Umwelt, die Flora und Fauna und insbesondere die Anwohner und die dort eingesetzten Feuerwehrleute gefährden. Die von uns gemeinsam mit InnoVfoam entwickelten Systeme können die Gefahren für die Feuerwehrleute mindern und dazu beitragen, Brände schneller einzudämmen“, so Kuldar Väärsi, CEO von Milrem Robotics.
Der Roboter Multiscope Rescue hat eine maximale Nutzlastkapazität von 1200 kg und eine Zugkraft von 21 kN, sodass er mit einer Vielzahl von feuerlöschspezifischen Nutzlasten wie Schaum- oder Wassertanks, aber beispielsweise auch mit Fesseldrohnen ausgerüstet werden kann, um einen besseren Überblick über die Einsatzsituation zu erhalten.
Feuerlöschroboter können auch schwere Feuerwehrschläuche ausbringen, um Bereiche zu erreichen und in Gebäude einzudringen, die mit größeren Fahrzeugen unzugänglich sind oder über den Feuerwehrleuten einstürzen könnten. Bei Wald- bzw. Landschaftsbränden können die Feuerlöschroboter auch aus der Luft abgeworfen werden, um die Ausbreitung von Bränden einzudämmen.
Die Löschmonitore von InnoVfoam eignen sich für die Wasser- und Schaumabgabe mit einer Pumpmenge von 2000 bis 20.000 Liter pro Minute.
Beim ersten gemeinsamen Produkt wird der Multiscope Rescue mit dem Löschmonitor-Skid Hydra von InnoVfoam bestückt sein.
Sehen Sie hier den Multiscope Rescue in Aktion: https://youtu.be/5cdtOLt93XA
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