Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der verkauften Server um 8,7 Prozent. Der Umsatz jedoch wuchs lediglich um 2,6 Prozent. Zum einen ein Zeichen, für den fortgesetzten Trend zu günstigeren Industrie-Standard-Servern auf Basis von x86, aber auch ein Zeichen, dafür, dass sich die Hardware weiter verbilligt.
Im dritten Quartal wurden insgesamt 13,4 Milliarden Dollar mit 2,2 Millionen verkaufter Units umgesetzt. Errol Rasit, Analyst bei Gartner, führt das Wachstum vor allem auf die gestiegene Nachfrage in den Schwellenländern und den wachsenden Bedarf nach mehr Rechen- und Speicherkapazität zurück. Dieser Bedarf habe auch “Inhibitoren wie Virtualisierung” überflügelt. “Der Markt wuchs in diesem Quartal sowohl bei Units als auch beim Umsatz”, sagt Rasit. “Hohe Stückzahlen im x86-Markt trieben das Wachstum an, hingegen konnten die Umsätze bei RISC- und Itanium-basierten Unix-Server um 8 Prozent zulegen.”
Im harten Kampf um Marktanteile konnte der Hersteller Hewlett-Packard gegenüber IBM aufholen, wie das Martkforschungsinstitut Gartner jetzt mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr muss IBM sogar ein Minus von 8,1 Prozent verzeichnen. Dennoch liegt Big Blue nach wie vor auf Platz eins der Serverhersteller, gefolgt von HP und Dell.
In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) stiegen die Server-Verkäufe 12,8 Prozent auf 645.000 Stück. Der Umsatz stieg um 5,9 Prozent auf 4,13 Milliarden US-Dollar. HP liegt in EMEA sowohl bezüglich Umsatz als auch in den verkauften Stückzahlen auf dem ersten Platz.
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