Erste Notebook-CPUs in 45-nm-Technik von Intel

Mit beiden Technologien will Intel die Leistung der Prozessoren steigern und gleichzeitig die Energieaufnahme reduzieren. Mit den um bis zu 25 Prozent kleineren Prozessoren will Intel neben dem Umweltschutzgedanken vor allem immer kleinere Geräte ermöglichen, die über immer mehr Rechenleistung verfügen.

Fünf der zwölf neuen Prozessoren sind für den Einsatz in Notebooks entwickelt worden. Damit hält die 45-nm-Fertigungstechnik erstmals Einzug auf mobilen Computern. Die neuen Prozessoren können auf den Santa-Rosa-Chipsätzen der 965er-Serie eingesetzt werden und unterstützen die Befehlssatzerweiterung SSE 4. Zusätzlich verfügen die Prozessoren über einen um 50 Prozent gesteigerten Level-2-Cache, der bei der T8xxx-Serie 3 MByte und bei der T9xxx-Serie sowie dem X9000 6 MByte beträgt.

Für Desktop-Rechner hat Intel drei neue CPUs mit vier Kernen und zwei neue Doppelkernprozessoren vorgestellt. Auch diese Prozessoren unterstützen die SSE4-Instruktionen, mit denen die Wiedergabe von HD-Medieninhalten verbessert werden soll. Die Varianten mit zwei Kernen will Intel noch im Januar ausliefern, die Quad-Core-Modelle folgen im Laufe des ersten Quartals.

Mit der Umstellung auf die 45-nm-Fertigung hat Intel auch die Reduzierung von Schadstoffen in Prozessoren bekannt gegeben. So sollen alle 45-nm-Prozessoren bleifrei sein gemäß der EU-RoHS-Direktive aus Juli 2006. Im Laufe des Jahres soll zusätzlich die Halogenfreiheit der Produkte erreicht werden.

Silicon-Redaktion

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