France Télécom, Nummer zwei auf dem europäischen TK-Markt, hat eine Kapitalerhöhung mit Rekordausmaßen über die Bühne bekommen. Dem halbstaatlichen Unternehmen fließen, nachdem 94 Prozent der Aktionäre ihre Bezugsrechtsscheine eingelöst haben, 15 Milliarden Euro zu.
Die Papiere berechtigen die Aktionäre dazu, 19 neue Aktien zu erwerben. Wie das Unternehmen in Paris mitteilte, seien dadurch Aktien im Wert von sechs Milliarden Euro verkauft worden. Zusätzlich beteiligte sich der französische Staat mit neun Milliarden Euro.
Die Kapitalerhöhung ist Teil eines Rettungsplans, den Konzern-Chef Thierry Breton bereits im vergangenen Jahr vorgestellt hatte. Die Kreditwürdigkeit des Unternehmens könne nach diesen Ergebnissen wieder angehoben werden, heißt es in Finanzkreisen.
Breton zeigte sich erfreut: Die gelungene Kapitalerhöhung zeige, dass die Investoren dem mit 68 Milliarden Euro verschuldeten Unternehmen wieder vertrauten. France Télécom hatte im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 20,7 Milliarden Euro verbucht.
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