Der amerikanische Online-Händler Amazon bietet jetzt auch Softwareentwicklern in Deutschland an, die bestehenden Web-Werkzeuge des Unternehmens weiterzuentwickeln. Dazu werden seit dieser Woche Inhalte bereitgestellt.
Amazon hat dieses Modell bereits in den USA erfolgreich eingeführt. Dort haben sich nach Unternehmensangaben 33.000 Entwickler registriert, die ihre Produkte vor allem an die Betreiber von Dritt-Sites verkaufen. Dort können dann Inhalte aus der Amazon-Datenbank eingebunden werden. Die Drittanbieter können bis zu 15 Prozent der erzielten Umsätze als Provision verbuchen.
Über das Entwicklerprogramm entstand aber auch eine Anwendung, mit der Verbraucher selbst eine Website erstellen können, auf der Artikel des Unternehmens angeboten werden. Auf dieses Schneeball-System setzt Amazon offenbar mit gutem Grund: Die Umsätze des ersten Quartals liegen mit 1,1 Milliarden Dollar um 25 Prozent über denen des Vorjahres. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn von 175 Millionen Dollar.
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