Im jahrelangen Streit um die Unterstützung der Java-Plattform in Windows-Betriebssystemen umgeht Sun Microsystems seinen Erzrivalen Microsoft nun offenbar mit einer neuen Strategie. Eine Reihe großer PC-Hersteller werde Java schon bald von sich aus installieren und so vorkonfiguriert zum Kunden ausliefern, teilte Sun mit.
Die Verhandlungen liefen noch, sagte Suns Software-Chef Jonathan Schwartz vor Journalisten. Ein möglicher Partner sei ein Medienunternehmen, das gleichzeitig auch PC-Hersteller sei. Beobachter halten es deshalb für wahrscheinlich, dass es sich dabei um Sony handeln könnte.
Auch wenn Sun in mehreren Prozessen mit dem kartellrechtlichen Hebel versucht hat, Microsoft zu einer uneingeschränkten Java-Unterstützung zu zwingen, liegt das Potenzial wohl eher bei Servern und Handhelds. Inzwischen seien weltweit schon 100 Millionen Mobiltelefone im Einsatz, die eine Java-Plattform verwenden, sagte Schwartz. Suns Entwicklerkonferenz Java One im Juni wird sich vor allem mit diesem Anwendungegebeit befassen.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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