Palm Source, die ausgegliederte Softwaresparte des PDA-Herstellers Palm, hat eine neue Version des Betriebssystems für Ende des Jahres angekündigt. Mit Palm OS 6 hofft das Unternehmen, den schwindenden Marktanteil gegen Microsoft, Linux und andere Plattformen zu verteidigen.
Nachdem das OS nicht auf seinem Vorgänger aufsetzt, sondern vollkommen neu entwickelt wurde, hat Palm Source nach eigenen Angaben besonders viel Wert auf die Integration von Wireless-Anbindung und Datensicherheit auf dem PDA gelegt.
Dafür seien nicht nur Entwickler und Hardware-Hersteller, sondern auch Netzbetreiber einbezogen worden. Gerade für Unternehmenskunden, die verstärkt PDAs einsetzen sollen, werde die IT-Sicherheit auch auf den mobilen Geräten eines der wichtigsten Verkaufsargumente, heißt es aus dem Palm-Marketing.
Während einer Entwicklerkonferenz im kalifornischen San Mateo erläutert das Softwarehaus den Drittentwicklern derzeit, wie Anwendungen für einen reibungslosen Übergang auf OS 6 getrimmt werden können.
In der auf Handhelds spezialisierten Software-Szene tut sich derzeit offenbar einiges, was Unternehmen interessieren könnte. Denn Palm hat nebenbei eine Kooperation mit dem Konkurrenten Research in Motion (RIM) bekannt gegeben: Hier sollen der Daten- und speziell der Mail-Austausch im Business-Bereich besser abgesichert werden.
Zum anderen versuchen Softwarehersteller wie die deutsche Altiris, dem Administrator die Betreuung der vagabundierenden Taschencomputer zu erleichtern. Mit einem Inventarisierungs-Tool sollen Hard- und Softwarekonfiguration samt installierten Treibern erfasst werden. Die besondere Eleganz: Auf dem Client will Altiris dafür keinerlei Software installieren.
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