Der Halbleitermulti Intel hat sich in der vergangenen Woche ein Verfahren patentieren lassen, das eine Übertaktung von Prozessoren verhindern soll. Über ein integriertes Mess- und Steuerungselement soll die jeweilige Taktung vom Prozessor selbst festgestellt und gegebenenfalls korrigiert werden.
In der Patentschrift, die jetzt öffentlich gemacht wurde, heißt es, die meisten Prozessoren könnten weit höher getaktet werden, als es der Hersteller vorgesehen habe. Derzeit ist das Übertakten von Intel-CPUs problemlos möglich, indem man die Frontside Bus-Taktfrequenz erhöht.
Reseller könnten ihren Kunden auf diese Weise höherwertige Prozessoren vorgaukeln, begründet Intel die Entwicklung. Außerdem drohten Datenverarbeitungsfehler und -veränderungen, heißt es. Und auch Zufallsgenerierte Werte seien nicht mehr zuverlässig zu erhalten. Ob aber der Overclocker-Schutz tatsächlich eingesetzt wird, ist bei Intel derzeit völlig offen.
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