Lindows wettert gegen Windows-Strategie bei Intel

Die Auseinandersetzung zwischen dem Linux-PC-Start-up Lindows und Microsoft dehnt sich jetzt auch auf Intel aus. Der Grund: Der auf der CeBIT vorgestellte Mobil-Prozessor Centrino mit seiner integrierten WiFi-Karte unterstützt Linux nicht – es gibt (noch) keinen Treiber dafür.

Lindows-CEO Michael Robertson prangert jetzt das Wintel-Kartell an und äußert “größte Besorgnis über den fehlenden Linux-Support beim Centrino”. Dann könne man das neue “Inside”-Logo gleich mit “Microsoft Windows XP gleichsetzen, meint er.

Dabei wäre es für Intel ein Leichtes, entsprechende Treiber zur Verfügung zu stellen. Beobachter sehen in der reservierten Haltung deshalb eine Retourkutsche dafür, dass Lindows seine konfigurierten PCs und Laptops zum größten Teil mit Prozessoren von AMD und Via ausliefert.

Große Chancen werden Robertson nicht eingeräumt. Der Respekt ist ihm außerhalb von Intel und Microsoft dagegen sicher.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

EM 2024: Fußballfest für Cyberangriffe

Kurz vor der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland nehmen die Cyberbedrohungen für Sportfans zu, warnt Marco Eggerling…

7 Stunden ago

CRM: Die Qual der Wahl

Software für das Customer Relationship Management muss passgenau ausgewählt und im Praxistest an das einzelne…

8 Stunden ago

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

3 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

3 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

3 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

4 Tagen ago