Der ehemalige Deutschland-Chef von Microsoft dürfte keine große Freude an seinem neuen Job haben. Erst zwei Monate ist Kurt Sibold Berater beim Software-Hersteller Living Systems in Donaueschingen. Jetzt musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.
“Tag und Nacht” habe er Gespräche mit potenziellen Investoren geführt, so Sibold. Die Schwierigkeiten waren dann aber wohl zu gravierend. Möglicherweise werde er sich selbst an dem Unternehmen beteiligen, so Sibold. Ob er allerdings wie geplant den Vorstandsvorsitz des Logistiksoftware-Spezialisten übernehmen wird, ist jetzt unklar.
Living Systems hatte seine Belegschaft radikal von 300 auf nur noch 35 zusammengestrichen. Die verbliebenen Mitarbeiter verzichteten im ersten Quartal auf ein Drittel ihres Gehalts.
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