Die US-Haushaltsverantwortlichen haben im Zuge des Irak-Krieges offensichtlich mehr Millionen locker gemacht, als für die reine Kriegsführung nötig. Das Pentagon wird nun seine gesamte IT-Struktur von IT-Dienstleister EDS runderneuern lassen. Kostenpunkt vor Zusatzleistungen: 258 Millionen Dollar. Die Laufzeit des Vertrages liegt bei zwei Jahren.
Im Rahmen des “Command Communications Survivability Program (CCSP)”, das nach den Anschlägen vom 11. September 2001 die IT nachbessern helfen sollte, erging nun auch dieser Auftrag. Durch das Programm soll die Redundanz und die Sicherheit der IT-Systeme des US-Verteidigungsministeriums erhöht werden, um so die Überlebensfähigkeit der IT-Infrastruktur zu verbessern.
Für den Dienstleister, dem kürzlich beispielsweise der Großauftrag bei dem Industrieunternehmen Alstom entglitten war, setzt dieser Zuschlag positive Zeichen. EDS soll unter anderem die Netzwerke, Datenspeichersysteme sowie die Sprach- und Datenkommunikationseinrichtungen des Kunden selbst und in anderen, nicht näher benannten Einrichtungen des Verteidigungsministeriums aufrüsten.
Ein von EDS angeleitetes Team von IT-Profis soll mit heterogenen, aber Unternehmensangaben zufolge “Best of Breed”-Technologien und -Prozessen die Optimierung durchführen. Zu den Partnern, die EDS für den Auftrag unter Vertrag nahm, gehört unter anderem das amerikanische TK-Unternehmen Verizon sowie Northrop Grumman, Raytheon und CSC/Dyncorp.
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