Die Deutsche Telekom wird die Handvermittlung für Telefongespräche im Inland zum 1. August einstellen. Für Gespräche ins Ausland wird der 122 Jahre alte Dienst aber weiterhin angeboten, teilte der Konzern in Bonn mit.
Derzeit werden täglich nur noch rund 100 Telefonate über die Vermittlung hergestellt, beispielsweise zu “öffentlichen Fernsprechern auf Kuba, zu abgelegenen Farmen in Kanada oder zu Missionsstellen in Kenia”, heißt es bei der Telekom. Kunden, die eine solche Verbindung nicht selbst herstellen können, steht weiterhin die Vermittlung unter (0180) 2001 033 zur Verfügung.
Wenige Jahre nachdem Ende des 19. Jahrhunderts in den USA das erste vermittelte Ferngespräch zustande kam, konnten Fern-Telefonate ab 1881 auch im deutschen Kaiserreich hergestellte werden. Aber erst ab 1956 konnten die Kunden der Deutschen Bundespost Ferngespräche auf eigene Faust führen.
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